DER FILM
Wer die Eroberung Mexikos von Leguanen und Kröten nachgestellt sehen möchte, neugierig auf das Verfahren ist, mit dem man aus Exkrementen Gold machen kann, oder schon immer wissen wollte, wie man eine Maschine zum Orgasmus bringt, der ist hier goldrichtig. Ein Sammelsurium an bizarren Ideen, atemberaubenden Bildern und völlig einzigartigen Setdesigns machen aus DER HEILIGE BERG den filmgewordenen Trip schlechthin. Als hätten Luis Buñuel, Michelangelo Antonioni, Federico Fellini und Terry Gilliam gemeinsam Acid eingeworfen und zusammen einen Film gedreht! „Die Blume weiß. Du musst sie nicht fragen.“
INHALT
Der Dieb irrt ziellos durch eine verkommene, verdorbene Stadt. Auf der Spitze eines Turms trifft er den Alchimisten. Der Erleuchtete versammelt gerade eine Gruppe mystischer Wesen um sich. Gemeinsam mit ihnen will er sich auf die Suche nach dem sagenumwobenen Heiligen Berg machen, denn auf dessen Gipfel sollen neun Unsterbliche das Geheimnis des ewigen Lebens hüten. Neun mächtige Herausforderer sind vonnöten, um es mit den Hütern aufzunehmen und ihnen das Geheimnis zu entreißen. Mit dem Dieb ist die Gruppe endlich komplett…
TRAILER
BONUSMATERIAL:
– Audiokommentar von Regisseur Alejandro Jodorowsky
– Die Konstellation Jodorowsky (Dokumentarfilm 86 Min.)
– Entfallene Szenen mit Kommentar von A. Jodorowsky (6 Min.)
– Jodorowsky über TAROT (7 Min.)
– Bildergalerie
– Booklet mit einem Text von Claus Löser
TECHNISCHE DATEN:
Bildformat: 2,35:1 (Originalformat)
Ton: Deutsch (Mono) & Englisch (Stereo & 5.1)
Untertitel: Deutsch
Länge: 113 Min. (24p) | 109 Min (25p) | uncut
PRESSESTIMMEN:
„Weder etwas für Nervenschwache noch Geradeausdenker ist DER HEILIGE BERG sowohl ein faszinierendes Relikt seiner Zeit als auch eine dauerhaft sprachlos machende filmische Wundertüte. Aber haltet euch mit Rauschmitteln zurück: das letzte Geräusch, das ihr hört, könnte das Platzen eurer eigenen Schädeldecke sein.“
„Sicherlich einer der visuell überbordendsten, ehrfurchteinflößendsten und anmaßendsten Filme des letzten Jahrhunderts. Die, die ihre Filme geradlinig mögen, seien allerdings gewarnt: Es ist kein leichter Aufstieg auf den HEILIGEN BERG.“
„Bebilderte, phantasmagorische Imagination und drogenbeeinflusste Kreativität fusionieren hier zu einem grotesken Zirkus voller exquisiter Kuriositäten und religiöser Anspielungen. Ein surrealistisches Bombardement für die Augen. Mehr ein überwältigendes Erlebnis, als ein Film.“
„Ein unglaublicher Jahrmarkt voller monströser Freaks, eine orgiastische Abfolge sadistischer, sexueller und religiöser Bilder, virtuos inszeniert mit surrealistischen, spiritistischen und mystizistischen Stilmitteln und einer Prise grimmigen Humors. Ein unvergleichliches Meisterwerk, dem man am besten in kniender Haltung huldigt.“